Wisla/Schwäbisch Gmünd. Im dritten Anlauf hat es für Anna Hollandt geklappt, bei der dritten Station in diesem Weltcup-Winter hat die Skispringerin des SC Degenfeld im polnischen Wisla erstmals den zweiten Durchgang erreicht und dank Platz 26 zum ersten Mal in dieser Olympia-Saison Weltcup-Punkte gesammelt.

Anna Hollandt: Durchbruch in Wisla

Beim ersten Einzelspringen auf der Großschanze in Wisla sicherte sich Anna Hollandt mit ihrem Sprung auf 105 Meter den 23. Platz nach dem ersten Durchgang und damit den Einzug in das Finale der besten 30. Hier sprang die 28-jährige Gmünderin auf 105,5 Meter und landete damit im Gesamtklassement am Ende auf Rang 26, um erstmals in dieser Wintersaison Weltcuppunkte zu sammeln. Fünf Punkte gingen auf das Konto von Hollandt.

Die beste deutsche Skispringerin war Selina Freitag als Sechste, der Sieg ging an die Norwegerin Anna Odine Stroem vor Abigail Strate aus Kanada und der Weltcupgesamtführenden Nozomi Maruyama aus Japan.

Das Finale im zweiten Einzelwettbewerb verpasst

Im zweiten Frauen-Einzelwettbewerb auf der Adam-Malaysz-Schanze verpasste Anna Hollandt dann den zweiten Durchgang. Ihr Sprung auf 108,5 Meter war gleichbedeutend mit Platz 35.

Das zweite Einzelspringen in Wisla gewann die Slowenin Nika Prevc, die Plätze zwei und drei belegten ihre Teamkollegin Nika Vodan und Erin Maria Kvandal aus Norwegen. Agnes Reisch erreichte als beste deutsche Teilnehmerin Rang fünf.

Fortgesetzt wird der Damen-Weltcup am kommenden Wochenende mit zwei Einzelspringen in Klingenthal und damit mit einem Heimspiel für die deutschen Skispringerinnen um Anna Hollandt.

RZ