Wohnen

Christoph Rutz zog 2008 für eine Kaltmiete von 100 Euro nach Dresden. Der Schachspieler und Jurastudent zahlt 17 Jahre später noch immer die gleiche Miete, obwohl sein Vermieter ihn mehrfach verklagte. Vor Gericht vertrat er sich selbst.

Steigende Wohnkosten treiben in Baden-Württemberg viele Menschen unter das Existenzminimum. Hunderttausende davon tauchen in offiziellen Statistiken nicht auf.

Die Realisierung des Eco Village-Projekts in Schwäbisch Gmünd stockt. Insolvenz eines Investors und fehlende Antworten der Beteiligten werfen Fragen auf. Warum schweigen die Verantwortlichen?

Zwei illegale Ferienwohnungen in Mutlangen brachten die Verwaltung auf den Plan. Nun hat ein Eigentümer Einspruch gegen die Entscheidung der Verwaltung eingelegt. Wie es jetzt weitergeht.

Das Seniorenzentrum Böbingen bekommt mit der Stiftung Haus Lindenhof einen neuen Träger und eine Zukunftsperspektive. Geplant sind bauliche Maßnahmen und neue Wohnkonzepte. Aber wie sieht der Zeitplan aus?

In Berlin musste eine Vermieterin gerade ein deftiges Bußgeld zahlen, weil sie eine zu hohe Miete verlangte. Die Forderungen, gegen Mietwucher vorzugehen, werden lauter. Wie die Koalition das Thema anpackt, sorgt aber für Kritik.

Laut einer neuen Erhebung ist die Zahl der Wohnungslosen stark gestiegen. Opposition und Sozialverbände pochen deshalb darauf, dass die Regierung endlich handelt.

Das Ausmaß der Obdach- und Wohnungslosigkeit ist alarmierend, findet Johanna Apel. Bisher tut sich allerdings viel zu wenig – das könnte sich auch an der Wahlurne rächen.

Der Zoff um das Gebäudeenergiegesetz war einer der größten Konflikte in der Ampelkoalition. Jetzt wollen sich Union und SPD an eine Novelle wagen. Doch die Vorstellungen gehen auseinander – zur Sorge derer, die die Heizungen und Wärmepumpen (ein)bauen.

Wer als Student an eine Sozialwohnung kommt, kann oft auch als Besserverdiener darin wohnen bleiben. Bauministerin Hubertz sagt, wie sie dagegen vorgehen möchte.

Manchmal reiche schon eine alte Couch, um die Mietpreisbremse zu umgehen, kritisiert Bundesbauministerin Verena Hubertz. Sie fordert deshalb strengere Regeln.

Die Wohnkrise erreicht die gesellschaftliche Mitte: Laut Mieterbund müssen inzwischen mehr als sieben Prozent der nicht armen Haushalte über ein Drittel ihres Einkommens für Miete ausgeben. Wer besonders betroffen ist.

Wer die Miete nicht bezahlt, muss in Italien künftig damit rechnen, im Schnellverfahren aus seiner Wohnung geworfen zu werden. Mit dieser Maßnahme will die Rechtsregierung von Giorgia Meloni die Wohnungsnot bekämpfen. Das erscheint widersprüchlich, ist aber vielleicht gar nicht so abwegig.