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Straße mit Splittern übersäht

Ein Verletzter nach Explosion bei Continental in Hannover

Feuerwehrkräfte sichern von einer Drehleiter aus die zerstörte Fassade des Continental-Gebäudes.
Feuerwehrkräfte sichern von einer Drehleiter aus die zerstörte Fassade des Continental-Gebäudes.

Hannover. Bei der Explosion eines Heizkessels beim Autozulieferer und Reifenhersteller Continental ist in Hannover ein Mensch leicht verletzt worden. Sechs weitere Menschen wurden vom betriebsärztlichen Dienst untersucht, wie ein Sprecher der Unternehmenssparte Contitech mitteilte.

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Anwohner berichteten, dass es einen lauten Knall gefolgt von einer Druckwelle gegeben habe. Rauch sei nicht zu sehen gewesen. Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort unter anderem mit zwei Drehleitern ab. Die anliegende, mit Glassplittern bedeckte Straße ist voll gesperrt.

Gesplitterte Fensterscheiben: In der obersten Etage des Continental-Werks in Hannover-Vahrenwald hat es am Donnerstag eine Explosion gegeben.
Gesplitterte Fensterscheiben: In der obersten Etage des Continental-Werks in Hannover-Vahrenwald hat es am Donnerstag eine Explosion gegeben.

Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, soll gegen kurz nach 10 Uhr ein Heizkessel explodiert sein.

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Feuerwehr ging zunächst von vielen Verletzten aus

Inzwischen sei das Feuer unter dem Dach des Gebäudes gelöscht. Ein Statiker prüfe nun die Stabilität. Über den betroffenen Bereich hinaus wurde das mehrere dutzend Meter lange Gebäude zunächst nicht geräumt.

Auf Bildern waren gesplitterte Fensterscheiben in der sechsten Etage des Gebäudes zu sehen. Auch Fassadenteile sind herausgebrochen, wie ein dpa-Reporter berichtete.

In der obersten Etage des Continental-Werks in Hannover-Vahrenwald hat es am Donnerstag eine Explosion gegeben. Feuerwehrkräfte mussten im Anschluss Glassplitter von der Straße fegen.
In der obersten Etage des Continental-Werks in Hannover-Vahrenwald hat es am Donnerstag eine Explosion gegeben. Feuerwehrkräfte mussten im Anschluss Glassplitter von der Straße fegen.

Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort demnach mit zwei Drehleitern ab. Die anliegende, großflächig mit Glassplittern bedeckte Straße ist voll gesperrt. Wegen der möglichen hohen Anzahl an Verletzten hatte die Feuerwehr zunächst einen sogenannten Massenanfall an Verletzten ausgelöst – ging also von zahlreichen Verletzten aus.

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Im betroffenen Werk entstand zwischen 1912 und 1914 die erste Firmenzentrale, dort begann einst die Herstellung von Reifen und Gummiteilen. Heute sind dort unter anderem die Fertigung von Luftfedersystemen und Antriebssystemen untergebracht.

RND/dpa/sth