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Geduldsprobe am Samstagnachmittag

Sperrung im Einhorntunnel: Grund war ein Auffahrunfall beim Abschleppen

Ein Auffahrunfall hat am Samstag den Einhorntunnel in Schwäbisch Gmünd lahmgelegt. Nun steht fest: Dem Malheur war ein Abschleppmanöver vorausgegangen.
Ein Auffahrunfall hat am Samstag den Einhorntunnel in Schwäbisch Gmünd lahmgelegt. Nun steht fest: Dem Malheur war ein Abschleppmanöver vorausgegangen.

Schwäbisch Gmünd. Rund eine Stunde lang ging am Samstagnachmittag im Gmünder Einhorntunnel nichts mehr, in Richtung Stuttgart mussten sich Autofahrer sogar noch länger gedulden. Am Sonntagvormittag hat sich das Polizeipräsidium Aalen nun zu den Gründen für die Sperrung im Wochenendverkehr geäußert. Demnach war ein Auffahrunfall beim Abschleppen der Auslöser dafür, dass dieser wichtige unterirdische Abschnitt der B29 in Schwäbisch Gmünd für den Verkehr abgeriegelt werden musste.

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Abschleppmanöver endet im Chaos: Polizei deckt Unfallhergang im Einhorntunnel auf

Ein Polizeisprecher legt dar, wie sich der Unfall am Samstag gegen 14.20 Uhr nach derzeitigem Erkenntnisstand abgespielt hat: Mit einer Abschleppstange schleppte ein 86 Jahre alter Mercedes-Fahrer den Fiat eines 49-Jährigen ab. In der leichten Senke an der Einfahrt in den Einhorntunnel geriet der abgeschleppte Fiat allerdings ins Schlingern und stieß in der Folge gegen den Mercedes. Daraufhin musste der Tunnel zur Bergung und Reinigung gesperrt werden, auch die Feuerwehr war im Einsatz.

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Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand. Den entstandenen Sachschaden kann die Polizei aktuell noch nicht beziffern. Abschleppstangen gelten gegenüber Schleppseilen gemeinhin als sicherer, da sie eine Übertragung von Schiebekräften beim Bremsen ermöglichen und so das Risiko eines Auffahrunfalls vermindern. Wieso der abgeschleppte Wagen unter diesen Umständen ins Schlingern geriet, ob die Qualität der Abschleppstange ausreichend oder diese vorschriftsgemäß an beiden Fahrzeugen angebracht war, ist derzeit nicht bekannt.

RZ