Spanische Gastfreundschaft aus Bremen im Gmünder Spitalhof

Schwäbisch Gmünd. Der Start ist schon mal gelungen. „Wir wurden toll aufgenommen“, sagen die Beiden, und meinen damit die unmittelbaren Nachbarn, wie das Pflegeheim und die Stadtbibliothek. Und auch die Gmünderinnen und Gmünder haben bereits mitbekommen, dass sich im ehemaligen Café Exlibris etwas tut. „Wir hatten schon zwei Reservierungen für Sektempfänge, bevor wir überhaupt geöffnet hatten.“
Mit zwei Trümpfen wollen die Osos punkten: Kaffee und Familie. Das Ehepaar hat am Eröffnungstag nicht nur Tochter Élodie auf dem Arm, sondern auch Ricarda Berndt an der Seite. Die Cousine sorgt für Gebäck und Torten. Sie ist extra aus Verden bei Bremen nach Gmünd gekommen, um hier zu arbeiten. Auch die Wurzeln des Ehepaares Oso liegen in der Hansestadt.
Leonardo, gelernter Fluggerätemechaniker, hat unter anderem in der Rösterei Elbgold in Hamburg als Barista gearbeitet. „Kaffee ist meine Leidenschaft“, sagt er. Deshalb ist das komplette Konzept des Casa Oso („Haus Bär“) auf Kaffee aufgebaut, den Osos direkt aus Costa Rica beziehen, und der dann in Stuttgart bei Hochland geröstet wird.
Dazu gibt es Gebäck, Salate, Tapas. „Wir wollen eine übersichtliche Karte“, sagt Leonardo Oso. Die Zutaten sollen, soweit möglich, aus der Region kommen und möglichst Bio-Qualität haben, wie Anna-Lena betont. Als ausgebildete Personal-Trainerin hat sie auch Fachwissen im Bereich Ernährung. Sie hat aber auch Erfahrungen im Service.
„Mit dem Casa Oso erfüllen wir uns einen Traum“, sagen die Osos.
Geöffnet ist der Café gewordene Traum jeweils Dienstag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr.
RZ


