Großes Fest zum Weltkindertag

Schwäbisch Gmünd im Zeichen der Kinder

Besonders einladend war das Wetter am Weltkindertagsfest in den vergangenen Jahren nicht – trotzdem kamen zahlreiche Leute. Zum Beispiel, um Hunde zu streicheln.

Schwäbisch Gmünd. Genau das ist es, was Oberbürgermeister Richard Arnold erreichen will. „An diesem Tag stellen wir als Stadtgemeinschaft das Thema Kinder in den Mittelpunkt.“ Und das nicht zum ersten Mal. Seit 1995 gibt es den Arbeitskreis Weltkindertag, der das Fest jedes Jahr aufs Neue organisiert. Eigentlich wird der Kindertag am 20. September gefeiert - doch in Schwäbisch Gmünd hat man sich auf den ersten Samstag nach den Sommerferien festgelegt.

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Das Fest wächst - genau wie Kinder

„Wir sind mit der Zeit gewachsen“, erzählt David Schenk, Vertreter des AK Weltkindertag. Sieben Mitglieder sind es heute: Der Förderverein St. Canisius Franz von Assisi, Caritas Ostwürttemberg in Kooperation mit dem Familien Zentrum Vinzenz von Paul und dem Kindergarten St. Koloman, Eltern-Kind-Zentrum Wippidu, Klosterbergschule, Freie Waldorfschule, Schulkindergarten Sterntaler der Lebenshilfe und die AOK, hinzu kommt die Unterstützung vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd.

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Auch das Fest zum Weltkindertag selbst ist immer größer geworden. Und so sind es in diesem Jahr, ein Jahr vor dem 30-jährigen Jubiläum, rund 20 Vereine, Institutionen und Gruppen, die das Fest mitgestalten. Egal ob eine Rallye mit dem TSB, eine Vorführung der Hundestaffel der Malteser, Basteln mit der Waldorfschule oder dem Kinderschutzbund, Kinderschminken oder Schatzsuche - „Wir haben für alle Altersgruppen bis zwölf Jahre etwas zu tun und erleben“, bilanziert Schenk. Sogar für die Altersgruppe U3 ist erstmals etwas geboten: Die Kindertagespflege Ostalbkreis bietet neben einer Chillout-Lounge eine Mal- und Bastelstation für Kinder bis drei Jahre. Ebenfalls neu an Bord ist die Tonies GmbH: Die Firma mit Sitz in Gmünd wird eine Lausch-Ecke einrichten, außerdem kann man die Tonie-Figuren selbst bemalen.

Was beim Kinderfest nicht fehlen darf

„Es soll ein möglichst breites Spektrum abgedeckt werden: Gesundheit, Kultur, Blaulicht, Sport, Kunst... ich denke, das haben wir ganz gut hingekriegt“, zeigt sich Schenk zufrieden. Dafür braucht es natürlich auch entsprechend viel Platz. Der obere Marktplatz und der Johannisplatz stehen dann von 11 bis 17 Uhr komplett im Zeichen der Kinder. „Momentan wird auch noch abgesprochen, ob wir auch die Fläche nutzen können, wo der ehemalige Paulaner seine Außengastronomie hatte“, berichtet Schenk.

Apropos Gastronomie: Den Klassiker - Würstchen und Pommes - gibt es beim TSB Trampolin Verein, das Kulturzentrum Harmonie bietet türkische Spezialitäten, St. Canisius serviert Kaffee und Kuchen.

Was Kinder wollen

„Wir möchten mit dem Fest auch eine Plattform schaffen, um mit Eltern, Kindern und Vereinen ins Gespräch zu kommen“, ergänzt Oberbürgermeister Arnold. Es sei eine gute Gelegenheit, um herauszufinden, was die jeweiligen Gruppen sich wünschen oder brauchen. Das wären zum Beispiel Spielplätze, die auch für Kinder unter drei Jahren ausgestattet sind. Zwar habe Gmünd schon 116 Spielplätze, wie Arnold stolz betont, doch die sind oft nicht für ganz kleine Kinder geeignet. Immerhin wird der Spielplatz an der Grabenallee jetzt entsprechend aufgerüstet.

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Einen expliziten Spielplatz wird es beim Fest zum Weltkindertag zwar nicht geben, aber trotzdem genug Möglichkeiten zum Toben und Spielen. „Wir hoffen jedenfalls, dass das Wetter besser wird als in den vergangenen zwei Jahren“, schmunzelt Schenk. Da hatte es nämlich jeweils geregnet, 2022 war es sogar ziemlich kühl. „Das wird schon“, sind die Organisatoren zuversichtlich.

RZ

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