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"Hinter jedem Austritt steht eine Geschichte

Dekanat Ostalb: Weniger Kirchenaustritte als im Jahr 2023

Die Zahl der Kirchenaustritte im Dekanat Ostalb lag im vergangenen Jahr bei 1755, im Jahr 2023 waren es 2254 Austritte.
Die Zahl der Kirchenaustritte im Dekanat Ostalb lag im vergangenen Jahr bei 1755, im Jahr 2023 waren es 2254 Austritte.

Ostalbkreis. „Die Tendenz der Kirchenaustritte ist rückläufig und das ist natürlich sehr erfreulich“, sagt Dekan Robert Kloker. Dennoch müsse man sich im Klaren sein, dass die Katholische Kirche kleiner werde. „Das ist ja deutschlandweit so und betrifft auch die evangelische Kirche“, so Dekan Kloker weiter. Deshalb stehe man vor der Herausforderung, als kleiner werdende Kirche trotzdem einladend und zukunftsfähig zu sein.

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Die Austrittszahlen seien insgesamt auch ein Auftrag, neue Ideen zu entwickeln. „Denn hinter jedem Austritt steht eine Geschichte“, macht Dekan Kloker deutlich. Noch stärker als bisher gelte es, sich auf die eigentliche Identität der Kirche und deren zentralen Auftrag zu konzentrieren: „Wir wollen Menschen aus unterschiedlichen Kontexten zusammenführen und eine einladende, gastfreundliche Kirche sein, die nah bei den Menschen ist.“

Wunsch nach Spiritualität sei am Wachsen

Dekanatsweit ist die Gottesdienstteilnahme tendenziell steigend. „Wir beobachten, dass gerade an großen Festgottesdiensten, wie zuletzt an Ostern, sehr viele Menschen in die Kirchen kommen“, interpretiert Dekanatsreferent Romanus Kreilinger die Statistik. Der Wunsch der Menschen nach Spiritualität steige weiter. Das passt auch zu der Tatsache, dass Eltern, die aus der Kirche ausgetreten sind, ihre Kinder dennoch taufen lassen.

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Dass der Kirchenbesuch zugenommen hat, wird auch im Dekanatsbezirk Ellwangen deutlich. Der stellvertretende Dekan Prof. Dr. Sven van Meegen, Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Ellwangen, sagt: „Der Gottesdienst wird als Kraftquelle gesucht. In Krisenzeiten gibt der Glaube den Menschen Halt.“ Außerdem sieht er eine zunehmende Unterstützung der Gemeindearbeit durch die Ehrenamtlichen. „Wir motivieren und befähigen Frauen und Männer aus den Gemeinden, zum Beispiel im Bereich Erstkommunion und Firmung“, ergänzt der stellvertretende Dekan Jens

RZ