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Zeitreise in die Vergangenheit

Ausstellung „Endlich Schule! Einschulung früher und heute“ im Gmünder Schulmuseum

Zahlreiche Bilder zeigen, wie Schule vor 30, 50 oder 100 Jahren war.
Zahlreiche Bilder zeigen, wie Schule vor 30, 50 oder 100 Jahren war.

Schwäbisch Gmünd. Gerda Fetzer ist nicht nur in Schwäbisch Gmünd, sondern auch weit über den Ostalbkreis hinaus bekannt. Sie ist eine Lehrerin der alten Schule - wortwörtlich - und vor allem der Motor des Teams vom Förderverein Gmünder Schulmuseum. In jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit hat Fetzer einen immensen Schatz an historischen Schulutensilien aus Schwäbisch Gmünd und der Umgebung zusammengetragen. Knapp 1 Million Ausstellungsstücke kamen so im Laufe der Zeit zusammen.

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Eine Zeitreise durch Klassenzimmer

Nach der ersten Ausstellung über Lob und Tadel in der früheren Schulzeit und der zweiten Sonderausstellung über Handarbeiten und Versehgarnituren aus den letzten 200 Jahren, wurde beschlossen eine neue Sonderausstellung zu organisieren. Die steht unter dem Thema „Endlich Schule! Einschulung früher und heute“. Eröffnet wurde sie am Freitag. Da stellte Gerda Fetzer zusammen mit dem Förderverein Schulmuseum die Ausstellungsstücke vor und erläuterte den Hintergrund der Ausstellung. Die Schulutensilien sind in vier Klassenzimmern nach Themen sortiert ausgestellt. Die Sonderausstellung zeigt Schulmöbel, die passend zusammengetragen sind, aus sechs Epochen. Viele Ausstellungsstücke, wie zum Beispiel die Schultüten oder Pulte, nehmen die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise und zeigen beeindruckend, wie sich Schule im Laufe der Zeit verändert hat.

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Ausprobieren, wie es sich auf Kreidetafeln schreibt - auch das geht im Schulmuseum.
Ausprobieren, wie es sich auf Kreidetafeln schreibt - auch das geht im Schulmuseum.

Zur offiziellen Eröffnung der Sonderausstellung hielt Fetzer eine Rede. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Musiklehrer der Gmünder Musikschule, Thomas von Abel zusammen mit Mahja Yosufi, (Violine), Leonie Gantner (Violine), Finja Gantner (Viola), Selina Gantner (Violine), Charlotte Stephan (Violine) sowie Clara Proske (Violine) begleitet. Oberbürgermeister Richard Arnold lobte den ehrenamtlichen Einsatz von Gerda Fetzer und ihre unermüdliche Arbeit für das Schulmuseum. Museumsdesigner Britta und Thomas Sturm berichteten über die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten zur Sonderausstellung, die sie mitgestaltet haben.

Wer sich auf eine Zeitreise in frühere Schulzeiten wagen will, wird von den Ehrenamtlichen Eva und Wilhelm Lienert, Walburga Weinmann und Heidi Popa, Karin Potzer und Susanne Trunk durch die Sonderausstellung geführt.

Über die Ausstellung

Die Sonderausstellung im Schulmuseum Schwäbisch Gmünd im Klösterle ist jeweils am letzten Samstag und Sonntag eines Monats von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen sind nach Vereinbarung über die Website des Schulmuseums möglich.

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RZ