Konzertabend für die Zimmerbacher Kirchenorgel

Durlangen-Zimmerbach. Im Kirchenraum von St. Cyriakus ist eine besondere Orgel zu Hause: sie umfasst 22 Register auf zwei Manualwerken und einem Pedal und nahm am 26. September 1971 ihren Dienst auf. Nach 53 Jahren werden nunmehr Idealisten eingeladen, die mit der „Sprache der Musik“ ihren Beitrag zur Generalsanierung leisten, damit es es auch in der Spendenkasse klingen kann. Das Benefizkonzert findet am Samstag, 14. September, um 19.30 Uhr statt.
Improvisationen zeigen Klangspektrum der Orgel
Fünf Musiker werden beim Eröffnungskonzert Bekanntes und Unbekanntes zu Gehör bringen, damit die 1505 klangerzeugenden Teile der Orgel saniert werden können. Auf der Orgelbank wird an diesem Konzertabend Harald Ocker Platz nehmen. Der Mutlanger hat bereits in frühester Jugend das Orgelspiel für sich entdeckt. Er wird für die Hörenden die gesamte Schönheit der Orgelklänge erlebbar machen und mit Improvisationen das vielfältige Klangspektrum des Instrumentes erlebbar machen. Im barocken Stil wird eine französische Ouvertüre erklingen, bei der Canzona im Stil des 16. Jahrhunderts werden die Klangfarben der Orgel im Wechselspiel der Manualwerke zur Geltung kommen. Bei einem eher meditativen und ruhigem Charakter stehen Echowirkungen des Hauptwerks und des Rückpositivs im Dialog.
Modern Jazz im Kirchenschiff
Der gebürtige Zimmerbacher Posaunist Clemens Gottwald wird mit seinen musikalischen Freunden aus Köln den Gästen in der Formation „Prisma“ die Vielfalt des Modern Jazz näher bringen: Piano, Kontrabass, Posaune und Schlagzeug in einem eindrucksvollen Miteinander.
Den musikalischen Anfang machte Clemens Gottwald im Musikverein seines Heimatdorfes Zimmerbach mit der Posaune; dort er erhielt Unterricht beim Posaunisten und Dirigenten Hans Kuhnle von 2004 bis 2013. Schon früh fing er an sich für die verschiedensten Arten des Posaunenspiels und diverse Musikrichtungen zu begeistern und spielte sowohl im Blasorchester, aber auch in Bigbands, Jazzcombos und klassischen Bläserensembles.
Lichteffekte schaffen beeindruckende Atmosphäre
Seit 2013 arbeitet Clemens Gottwald als freier Musiklehrer für Blechblasinstrumente, als Musikschullehrer sowie als Ensembleleiter. Von 2012 bis 2014 erhielt er Posaunenunterricht in Stuttgart beim Jazzposaunisten Eberhard Budziat und begann 2013 ein einjähriges Intensivstudium für klassische Posaune. Aktuell steht Gottwald mit seiner Band „Prisama“ auf der Bühne und komponiert eigene Werke.
Daniel Geßler und Adolf Gottwald werden mit Lichteffekten eine beeindruckende Atmosphäre schaffen. Der Konzertbesuch ist kostenlos, eine Spende für die Orgelrenovierung ist erwünscht.
RZ

